Eine Neuerung, die sofort ins Auge sticht, sind die sog. „visuellen Tabs“. Neben der herkömmlichen Darstellung können nun durch einfaches Aufziehen der Tab-Leiste Vorschaubilder aller geöffneten Webseiten angezeigt werden. Die Anzeige erfolgt dabei in Echtzeit, somit kann ein User erkennen, ob sich eine Seite noch im Aufbau befindet.

Für das Design der neuen Opera-Version zeichnet übrigens John Hicks verantwortlich, der auch das bekannte Firefox-Logo entworfen hat.

Bei langsamer Internetverbindung sorgt ein Turbomodus dafür, dass Webseiten trotzdem mit relativ hoher Geschwindigkeit geladen werden können. Dieser Modus stellt eine Art Proxy-Server dar und komprimiert alle Seiteninhalte, wobei Techniken wie Ajax/XmlHttpRequests und Flash trotzdem genutzt werden können, die Anzeige eingebetteter Plug-In-Inhalte jedoch erst nach dem Anklicken erfolgt.

Opera 10 verfügt außerdem über eine verbesserte JavaScript-Engine, die eine 40-prozentige Leistungssteigerung gegenüber der Vorgängerversion bringen soll. Webdesigner und -entwickler erhalten mit RGBA, HSLA, Web Fonts und dem Werkzeug „Opera Dragonfly Alpha 3“, mit dessen Hilfe das DOM editiert und HTTP-Header untersucht werden können, ebenfalls deutlich erweiterte Möglichkeiten.

Weitere Neuerungen sind die Schnellstartseite, auf der bis zu 25 Felder mit den am häufigsten genutzten Websites Platz finden, eine im Browser integrierte Rechtschreibkorrektur und ein überarbeiteter E-Mail-Client, der eine umfangreiche HTML-Unterstützung bietet.

Verfügbar ist Opera 10 für folgende Betriebssysteme: Windows, MacOS, Linux, Solaris und FreeBSD.

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